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Entwurmung

                                                   Entwurmung
                                 Vorgehensweise, Vorteile und Gefahren.

Das Vorhandensein von Endoparasiten (Würmern) bei Katzen und Hunden ist ein weit Verbreitetes Phänomen.

Die meisten Besitzer von Haustieren sind fest überzeugt: Werden keine Parasiten im Kot des Tieres nachgewiesen, so ist der Organismus davon frei. Leider ist diese Annahme jedoch weit verfehlt. Endoparasiten können sich in verschiedenen Organ- und Gewebeteilen lokalisieren, ohne dass eine Laboruntersuchung deren Vorhandensein offenbart.
Auch wenn ihr Katze niemals die Wohnung verlassen hat, sollten sie eine regelmäßige Prophylaxe nicht unterschätzen. Denn es gibt sehr viele Übertragungswege für Würmer und Einzeller.

Helminthen (Würmer) verfügen über eine gewisse Pathogenität und können Schäden im Organismus einer Katze einrichten, die dann in Form von Krankheiten zutage treten. In erster Linie rufen Endoparasiten unterschiedliche Magen-Darm-Anomalien hervor. Ein massiver Wurmbefall kann Verstopfungen des Darmes hervorrufen, was zum Darmbruch und nachfolgender Peritonitis (Bauchfellentzündung) führen kann.
Während ihres Lebenszyklus scheiden die Endoparasiten Schadstoffe aus, was zu patalogischen Veränderungen von Organen und Geweben führt. Auch allergische Reaktionen können durch das Eindringen von Würmern in die Organteile Hervorgerufen werden. Außerdem gelangen zusammen mit den Parasiten gewisse Mikro organismen in der Organismus, was die Immunität senkt und zu Infektionen führt.



                                      Symptome eines Parasitenbefalls:

- Magen-Darm Störungen, wechsel von Durchfällen und Verstopfungen
- Stuhlgang mit viel schleim, manchmal mit Beimischung von Blut
- Erhöhter oder vermindeter Appetit
- Blähbauch
- Erbrechen- Gelbsucht oder blasse schleimhäute
- Das Tier versucht, den After am Boden abzuwischen, reibt sich mit dem Popo am Boden.

Hierbei ist anzumerken, dass einige dieser Symptome auf gravierendere Erkrankungen hinweisen können. Wenn sie sich wirklich große Sorgen um den Allgemeinzustand der Katze machen, empfiehlt sich das Aufsuchen eines Tierarztes!



                                  Wie oft soll ich meine Katze entwurmen ?

Eine prophylaktische Entwurmung sollte alle 3-4 Monate statt finden. Auerdem empfiehlt sich eine Entwurmung vor dem (Nach-) Impfen des Tieres sowie vor geplanten Verpaarungen (Bei Zuchttieren). Eine mit Würmern befallene Katze (nach) zu impfen, ist gefährlich und nutzlos.



                                                    
Wie mache ich das richtig?

SÄMTLICHE Entwurmungsmittel müssen streng dosiert werden. Merken sie: unbeachtet dessen, was auf der Packung steht, ist eine Gabe des Präparates unzureichend!
Es ist unbedingt erforderlich, die Entwurmung nach 10-12 Tagen zu wiederholen. Das Problem ist, dass nur erwachsene Parasiten von einem Entwurmungsmitel (Unabhängig vom Hersteller) "erwischt" werden, die Larven bleiben jedoch im Organismus festsitzen. Während der nächsten Tage entwickeln sich die Larven zu Würmern allerdings sind diese zunächst nicht fortpflanzungsfähig Mit wiederholter Gabe des Entwurmungsmittel werden diese "Nachwüchse" vollständig ausgerottet.
Gleichzeitig mit der Entwurmung empfiehlt sich eine Prophylaxe gegen Flöhe und Milben, da einige Arten dieser Ektoparasiten auch Würmer übertragen können.
Planmäßige Prophylaxen gegen Endo- und Ektoparasiten sollen bei
ALLEN Tieren stattfinden, die im Haushalt vorhanden sind (auch bei Hunden und anderen Haustieren).



                              Welches Entwurmungsmittel soll ich nehmen ?

Heutzutage  gibt es eine ganze Palette von Entwurmungsmitteln am Markt, die sehr effektiv und unschädlich für den Katzenorganismus sind. Sie haben eine breite Auswahl an Tabletten, Pasten, Suspensionen oder Hauttropfen (Spot-On-Präparate). Wenn sie keine besonderen Anweisungen von ihrem Tierarzt bekommen, so sollten sie möglichst ein Mittel mit einem breiten Wirkungsspektrum auswählen (die gegen möglichst viele Wurmarten wirken). Am Effektivsten haben sich folgende Präparate bewährt:
Für Erwachsene Katzen:      - Profender (von Bayer): Spot-On-Tropfen zum Anwenden auf den Nacken                                            -  Drontal: Tabletten zum Eingeben
                                           -  Milbemax: für erwachsene Tiere (von Novartis) - Tabletten zum Eingeben

Für Kätzchen:     - Profender für Kitten (von Bayer): Spot-On-Tropfen zum Anwenden auf den Nacken - ab 2                              Monaten
                            - Panacur PetPaste: Paste zum Eingeben, mit einem praktischen Dosierer, wirkt auch gegen                               Einzeller (Giardien)
                            - Milbemax für Kitten (von Novartis): Tabletten zum Eingeben - ab einem Tiergewicht                               von 500g.

 
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